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Faszinierendes Gewebe – Wie deine Faszie deinen Körper beherrscht!

Blog - Maria Vatter - Faszientraining

Stress – ein negativer Einfluss auf die Faszie

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Rücken- sowie Nackenschmerzen und STRESS bestimmen dein Leben. Noch dazu hast du dich gestern „verhoben“, und zwar beim Duschen, als du den Duschkopf wieder aufhängen wolltest. Einen Duschkopf! Der hat kein Gewicht, der ist federleicht, den kann deine 2-jährige Tochter halten. Im Fitnessstudio stemmst du Gewichte und zwar richtige Gewichte! Kennst du das? Ich ja. Ich heiße Maria und gebe im CAMP das Format Faszienworkout und halte Workshops zum Thema Faszie und Mobility. Stress ist einer der größten Indikatoren für ein schlechtes Fasziengewebe, denn bei Stress wird das Hormon Kortisol ausgeschüttet. Deine Faszie mag dieses Hormon so gar nicht und reagiert mit völliger Anspannung darauf.

Das Resultat: Nacken- sowie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und all` das stresst dich wieder. Was für ein blöder Kreislauf. Dabei machst du regelmäßig Sport, ernährst dich ganz gut und versuchst auf dich zu achten. Aber das allein hilft nicht.

Faszie oder Faszien?

Warum eigentlich nur Faszie und nicht Faszien? Dein Körper besteht aus einer einzigen Faszie, denn alle Faszien sind irgendwie und irgendwo miteinander verbunden. Und die Faszie gibt es überall in deinem Körper, denn sie ummantelt deinen Muskel. Sie beherrscht also quasi deinen Körper, ist nur wenige Millimeter dünn und eigentlich sehr elastisch sowie reißfest. Ist diese verklebt, so kommt es nicht nur zu unterschiedlichen Schmerzen (Nacken, Schulter, Rücken etc.), sondern auch zu Bewegungseinschränkungen. Wie bei mir mit dem Duschkopf. Ätzend!

Die Funktion der Faszie

Sind wir mal ehrlich, dass hört sich so an, als ob wir die Faszie gar nicht benötigen oder sagen wir so, als ob sie nur Ärger macht. Doch ohne Faszie keine Bewegung, keine wundervollen weiblichen Rundungen, keine Schmerzen und die Muskeln können auch nur halb so viel ausüben. Die Faszie spielt also eine verdammt wichtige Rolle in unserem Körper.

Stell dir vor, beim Aufhängen des Duschkopfes wäre meine Bandscheibe rausgeflogen. Ein Bandscheibenvorfall wäre wesentlich schlimmer gewesen, als meine verklebte Faszie, die mir mit Schmerzen signalisiert: „Hey hier muss was passieren!“  Auch das geschmeidige Einsteigen in die Badewanne bestimmt meine Faszie, denn die volle Range of Motion, also den vollen Bewegungsumfang erhalte ich nur, wenn sie elastisch und geschmeidig ist. Ansonsten würde ich nicht mal den Weg in die Badewanne bewältigen.

Tja und neben den drei wichtigen Aufgaben: Bewegung, Schmerzempfinden und Geschmeidigkeit, bestimmt unsere Faszie unsere Form und Figur. Es lässt sich also eine verdammt große Menge erreichen mit regelmäßigem Faszientraining.

Faszientraining

Faszientraining! Wie das aussehen kann, ist genauso vielfältig wie die Faszie selbst. Du benötigst nicht immer eine Rolle, ein Triggergerät oder einen Ball dafür. Selbst Yoga ist bereits eine tolle Form des Faszientrainings. Sobald du deinen Körper dehnst, befindest du dich schon im Faszientraining. Um die schmerzhaften Verklebungen besser abzutransportieren, empfiehlt sich aber eine Kombination aus Kraft- und Dehnungstraining oder aber auch das Ausrollen auf der Faszienrolle.

Das Krafttraining wird benötigt, um den Lymphfluss anzuregen und dieser wiederum transportiert die Verklebungen viel schneller wieder ab. Es ist aber kein Muss. Das reine Ausrollen, massieren und triggern reicht der Faszie auch schon aus, um sich wieder zu regenerieren und die Verklebungen zu lösen. Deine Faszie solltest du mindestens 2x in der Woche bearbeiten und dafür benötigst du nie viel Platz oder viel Zeit.

Blog - Maria Vatter - Faszientraining

Wenn sich das nicht perfekt für den heutigen Lifestyle anhört. Noch dazu darfst du beim Faszientraining ruhig in deiner Komfortzone bleiben. Es wird zwar wehtun, aber wenn du schreist, war es schon zu viel. Dazu noch ein großes Glas Wasser und deine Faszie wird sich bei dir bedanken mit einer eins a geschmeidigen Bewegung aus der Badewanne OHNE eine Verspannung.

Na, neugierig?

Wenn du noch mehr über die Faszie, die Mobilität und dem Faszientraining erfahren möchtest, dann besuche mich gerne in meinen Faszienworkouts im CAMP oder in den Workshops. Eins kann ich dir versprechen, mit der Faszienrolle kann man noch viele andere Sachen machen als NUR rollen.

Möchtest du dich in diesem Bereich etwas belesen? Dann empfehle ich dir das Buch „Faszien Fitness“ von Robert Schleip.

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